Heidelberg wurde erstmals 1196 in
einer Urkunde des Klosters Schonau erwähnt, aber seine
Geschichte weist schon lange vorher Spuren von Kelten,
Alemannen, Franken und Römern auf. Jahrhundertelang war
sie die Hauptstadt der Kurpfalzfürsten, die auch Kaiser
des Heiligen Römischen Reiches waren. In dieser Zeit
erlebte auch die Stadt am Neckar ihre fünfhundertjährige
Blütezeit.
Die erste Universität in Deutschland wurde hier 1386
gegründet. 1803 wurde Heidelberg Teil des Großherzogtums
Baden. Im 19. Jahrhundert wirkten hier viele Philosophen
und Dichter, und die Neckarstadt begann sich als
Universitätszentrum zu entwickeln. Im Gegensatz zu den
meisten deutschen Städten hat Heidelberg im Zweiten
Weltkrieg wenig gelitten.